Jährlich werden in deutschen Kliniken mehr als 350.000 Menschen wegen eines Leistenbruchs, eines Bauchwand-, Nabel- oder Zwerchfellbruchs operiert. Der Fachbegriff für solche Brüche lautet Hernie. Unter einer Hernie versteht die Medizin den Austritt von Eingeweiden oder Weichteilen aus der Bauchhöhle. In der Klinik Josephinum werden diese Brüche im MVZ operativ behandelt.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) hat nun dem Zentrum für Allgemeine Chirurgie und Viszeralchirurgie im Josephinum das Zertifikat „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ verliehen. Geprüft wurden neben dem Behandlungsportfolio unter anderem die fachlichen Kompetenzen der Chirurginnen und Chirurgen sowie die jährlichen Fallzahlen und operativen Ergebnisse. Zudem waren die internen Strukturen sowie das Nachsorgeverfahren Bestandteil des Auditierungsverfahrens.
„Wir freuen uns sehr, dass uns die Fachgesellschaft DGAV nach dem erfolgreichen Audit als Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie zertifiziert hat. Darauf hat unsere Fachabteilung gezielt hingearbeitet“ erklärt Prof. Dr. Med. Michael Kasparek, Ärztlicher Leiter des MVZ im Josephinum.
Das Qualitätssiegel soll Patientinnen und Patienten als Orientierung bei der Wahl einer passenden und hoch qualifizierten Klinik dienen.
